Hartnäckige Fitnessmythen Teil 2

3 weitere hartnäckig gehaltene Fitnessmythen die du während deiner Trainingslaufbahn bestimmt auch schon gehört hast

Erfahre wie du wirklich einen steinharten und definierten Sixpack bekommst ohne auch nur  eine einzige lästige Bauchübung wie Situps durchführen zu müssen


Es ist mal wieder so weit. Unser Fitnesstopia Blog geht in die nächste Runde unseres zwei Teilers "hartnäckige Fitnessmythen - Teil 2 ". In unserer letzten Ausgabe hartnäckige Fitnessmythen Teil 1 konntet Ihr wieder einiges lernen, und zugleich konnten wir deine Denkweise im Bezug auf einige Mythen welche in diesem Sport seit Jahren hartnäckig und lästig kursieren hoffentlich ändern. Wir fassen kurz zusammen:

Du hast erfahren warum Cardiotraining keineswegs schlecht für deinen Muskelaufbau ist, Essen vor dem schlafengehen nicht mehr schadet als zu einer anderen Tageszeit (vor Allem nicht wenn du das richtige isst), und dass Frauen durch Fitnesstraining nicht aussehen wie Bodybuilderinnen und keine Angst davor haben müssen .

Heute werden wir uns mit einigen weiteren unfassbaren und interessanten Fitnessmythen auseinander setzen die der ein oder andere von euch sicher schon mal im Laufe seiner sportlichen Laufbahn gehört hat.

Fitnessmythos Nr. 4:

viel Bauchtraining führt zu einem Sixpack

Genau, so mag der Ottonormalbürger vielleicht denken, leider entspricht diese Aussage bei bestem Willen nicht der Wahrheit, und führte bei vielen Nichtwissenden bereits zu großer Frustration. Einige denken sich: "Wie kann es sein, dass ich schon seit Monaten meine unzähligen Situps und Crunches durchführe, aber trotzdem nicht mal annährend einen Sixpack habe, die Waage sich einfach nicht mit mir anfreunden will, und ich letztens sogar in der MC-Donalds Rutsche stecken geblieben bin?!" Die harte aber ernüchternde Wahrheit hinter dem Ganzen ist, dass sichtbare Bauchmuskeln in erster Linie nur dann zustande kommen, wenn ein niedriger Körperfettanteil vorliegt welcher sich in etwa unterhalb der 12% Linie bewegt. Bei einigen Glücklichen sprießen die ersten sichtbaren Bauchmuskeln vielleicht schon bei 13 oder 14% Körperfett, der andere muss sogar die 10% Marke knacken damit sein Sixpack das Tageslicht erblicken kann, dies ist von Mensch zu Mensch verschieden, Fakt ist jedoch dass dein ganzes Bauchtraining nichts bringt wenn du nicht anfängst deinen Körperfettanteil zu reduzieren.

Ein weiterer erwähnenswerter Aspekt wäre, dass Leute die schwere Grundübungen wie Bankdrücken, Kniebeugen und Kreuzheben absolvieren Ihre Bauchmuskeln wesentlich mehr belasten als die Jenigen die Ihre isolierten Bauchübungen durchführen. Denn der Bauch ist ein Stützmuskel welcher bei jeder schweren Übung mit belastet wird, egal ob du deine Brust oder deinen Rücken trainierst, der Bauch wird immer mit trainiert! Dies ist der Grund warum die meisten Bodybuilder einen majestätischen Sixpack vorweisen können, ohne je auch nur eine einzige isolierte Bauchübung absolviert zu haben. Was lernst du nun daraus? Wenn du einen schönen Sixpack haben möchtest, dann fang verdammt nochmal an eine Diät durchzuführen, und beginne mit schweren Grundübungen, baue noch Cardiotraining in dein Programm mit ein, und nach wenigen Monaten wird dir dein strahlender Sixpack entgegenwinken, und du wirst zahlreiche Ladys damit beeindrucken können!



Fitnessmythos Nr. 5:

Ein heißes Bad beugt Muskelkater vor

Sicher hast du schon irgendwann oder irgendwo schon einmal von diesem Spruch gehört: "Du musst immer heiß baden nach deinen harten Trainingseinheiten, dann verschwindet dein Muskelkater nämlich viel schneller!" Das wäre wirklich schön und angenehm wenn das wirklich so stimmen würde, leider ist das komplette Gegenteil der Fall. Eine kalte Dusche, und vor allem Wechselduschen fördern deine Durchblutung und beugen dem Muskelkater somit mehr vor als ein heißes Bad. Erklären lässt sich dieses Phänomen dadurch, dass sich deine Blutgefäße während dem Training erweitern und auch längere Zeit danach noch erweitert bleiben, um Stoffwechselprodukte wie Laktat und Wasserstoffionen abzutransportieren. Eine kalte Dusche oder noch besser, eine Wechseldusche sorgt dafür dass diese sich wieder verengen und der Abtransport der oben erwähnten Stoffwechselprodukte etwas schneller von statten geht als sonst, da der Blutkreislauf sich schneller wieder zentralisiert. Somit kannst du deine Regeneration ein wenig beschleunigen was wiederum dazu führt dass du etwas öfter trainieren kannst. Somit erweist sich dieser Mythos als Humbug der von ein paar "Warmduschern" in die heutige Fitnesswelt geschleust wurde.

Wie du siehst sollte man nicht alles was man in den Fitnessstudios so aufschnappt auch glauben. Lies dich lieber regelmäßig hier in unserem unterhaltsamen und zugleich informativen  Fitnesstopia Fitness Blog ein dann kannst du mit Fachwissen aus dem Bereich Fitness nur so prahlen und den anderen Menschen in deinem Studio somit ein Schnippchen schlagen.

Fitnessmythos Nr. 6:

schwere Kniebeugen schädigen deine Knie

Die Aussage dass Kniebeugen schädlich für die Kniegelenke seien und diese sogar beschädigen (vor allem wenn zusätzliche Gewichte verwendet werden) hört man leider relativ häufig in Fitnessstudios, und leider auch ab und zu von Fitnesstrainern oder in Reha Zentren. Natürlich steckt wie so häufig bei unseren Fitnessmythen auch ein Funken Wahrheit dahinter. Falsch ausgeführte Kniebeugen oder im Extremfall falsche Ausführung gepaart mit viel zu hohen Gewichten kann tatsächlich dazu führen, dass deine Knie beschädigt werden. Jedoch solltest du jetzt keinesfalls anfangen diese Übung zu verteufeln oder gar damit aufhören, denn richtig ausgeführte und schwere Kniebeugen im Bereich zwischen 6-12 Wiederholungen sind der "Heilige Gral" unter den Trainingsübungen. Sie haben in vielerlei Hinsicht einen positiven Effekt auf deinen Körper.

Unter anderem wird dadurch neben der Stimulation deiner Beinmuskulatur, dein Rumpf und deine Bauchmuskulatur gestärkt und dein gesamtes Körpergewicht steigt immens, da die Beinmuskulatur eine sehr große und schwere Muskelgruppe darstellt. Moderne wissenschaftliche Studien haben erwiesen, dass schwere Kniebeugen erstaunlicherweise sogar auch  die Ausschüttung von Wachstumshormonen und von körpereigenem Testosteron steigern, und somit für ein besseres anaboles Umfeld für dein gesamtes Muskelwachstum gesorgt wird( nicht nur die Beine). Somit solltest du nun genügend gute Gründe haben damit du schön artig 1 x pro Woche deine Kniebeugen weiterhin ausführst, oder sie gar erst in dein Trainingsprogramm aufnimmst.

In diesem Sinne verabschieden wir uns für heute, wünschen dir eine schöne Woche und legen dir ans Herz dir unter unserem  Fitnesstopia Kontaktformular dein einzigartiges, maßgeschneidertes und 100 % komplett individuelles Trainingsprogramm/Ernährungsprogramm (Abnehmplan) mit Erfolgsgarantie anfertigen zu lassen, damit du auf schnellstem Wege deine Ziele realisieren kannst.